Grenzgänge

In zwei Tagen haben die 4a und die 4a mit Herrn Prof. Straßl und Frau Prof. Breimann geschichtsträchtige Orte entlang der österreichisch-ungarischen Grenze besucht. Thematisch wurden die Ereignisse der Jahre 1921 in Sopron, 1927 in Schattendorf, 1944/45 in Sopron, Schattendorf, Rechnitz und Deutsch Schützen, 1989 in St. Margarethen/Fertörákos und Bildein erforscht. Es ging um die Hintergründe der  Volksabstimmung in Sopron, um die „die Schüsse von Schattendorf“ und Menschenrettungen und Zwangsarbeit bzw. Massenmord zum Ende des Zweiten Weltkriegs sowie dem Fall des Eisernen Vorhangs. Als katholische Privatschule gedachten wir im Gebet den Kriegsopfer 1944/45 an den Gräbern der ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter in Schattendorf und Deutsch Schützen. Die Unterlagen aus den Forschungen von Prof. Straßl und die Verlesung der bekannten Namen und Eigenschaften der Ermordeten aus dem Brief eines Überlebenden machten das Gedenken besonders berührend. Die zwei Tage waren leider viel zu schell vorbei und es hätte noch so viel zu sehen, erfahren und zu entdecken gegeben. Aber vielleicht ist der Samen gesät und manche/mancher macht sich persönlich oder mit der Familie auf, um die „Geschichte im Grenzraum“ weiter zu erkunden.

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